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Saisonzeiten und Tarife


Finnland
(Süd-)Osteuropa


Strecken und Zielgebiete


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Deutschland - Ausland
Finnland
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(Süd-)Osteuropa
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Spanien und Portugal
Sonderzüge

Saisonzeiten und Tarife

Gegenüberstellung internationaler Tarif (abgekürzt TCV) und Binnentarif: für nationale Verbindungen gilt Binnentarif des jeweiligen Landes, wenn die Fahrkarten in eben diesem Land gekauft werden. Hingegen kommt für grenzüberschreitende Strecken oder bei Kauf in einem anderen Land der internationale Tarif zur Anwendung. Während dies zumeist keinen großen Preisunterschied ausmacht, gibt es aber auch Fälle (vor allem Osteuropa und auch Italien sind dafür bekannt), in denen für die gleiche Strecke der internationale Tarif deutlich teurer ist als der Binnentarif. Zudem werden immer mehr Züge den sogenannten Globalpreisen (statt dem herkömmlichen Kilometertarif) unterworfen und fallen somit aus dem TCV heraus, was Buchungen aus anderen Ländern nicht gerade vereinfacht.

Die genauen Preise sind je nach Abfahrtstag verschieden und können nicht in einer geschlossenen Übersicht dargestellt werden - bei Bedarf müssen die Anbieter bzw. deren Unterlagen direkt konsultiert werden. Häufig findet man inzwischen tages- bzw. minutenaktuelle Preise, die je nach Buchungsstand (fast) beliebig schwanken können. Als allgemeine Tendenz ist es um so teurer, je näher der gewünschte Termin am Wochenende und am Beginn bzw. Ende der Schulferien liegt.

Die angegebenen Fahrpreise sind die obere Grenze derjenigen Preise, die jederzeit (sofern die Buchungssaison läuft und im Zug überhaupt noch Plätze frei sind) als Regeltarif buchbar sind.

Die detaillierte Aufführung aller Möglichkeiten und Varianten würde den Rahmen sprengen. Angegeben sind jeweils Stichworte zur gezielten Nachfrage bei Verkaufsstellen bzw. Anbietern. Für Kinder gelten je nach Strecke unterschiedliche Altersgrenzen und Ermäßigungssätze. Für erwachsene Mitfahrer gibt es manchmal personenbezogene ermäßigte Mitfahrerpreise, manchmal Pauschalpreise für ein ganzes Abteil, und die Platzzahl pro Abteil variiert je nach Strecke, Komfortklasse und Wagenausstattung zwischen zwei und sechs. Außerdem können sich die Ermäßigungssätze für einfache Fahrt von denen für Hin- und Rückfahrt unterscheiden.

Finnland: Alternativ können Personen die normalen Nicht-Autoreisezug-Preise in Anspruch nehmen. Für Fahrzeuge über 5,05 m Länge doppelter Preis. Gegen Aufpreis werden auch Autos (nicht jedoch andere Fahrzeuge) ohne mitfahrende Begleitpersonen befördert.

(Süd-)Osteuropa: Von Villach in Richtung Griechenland / Türkei für Fahrzeuge über 152 cm ca. 40 Euro Aufpreis.

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Strecken und Zielgebiete

Alle Strecken werden in beide Richtungen gefahren, soweit nicht anders angegeben. Grenzüberschreitende Strecken sind meistens nur einmal (in der Regel unter dem nördlicheren Land) aufgeführt.

Deutschland - Inlandsverbindungen: nach den Rückzug der DB zum Jahresende 2016 gibt es durch andere Betreiber nur noch die Strecken Hamburg - Lörrach, und zeitweise Hamburg - München.

Deutschland - Ausland: unter österreichischer Betriebsführung von Hamburg bzw. Düsseldorf nach Wien bzw. Innsbruck, und mit dem Betreiber Urlaubs-Express (Kurzform UEx) ab Hamburg und Düsseldorf.

Finnland: von Helsinki, Tampere und Turku nach Nordfinnland, zumeist täglich und ganzjährig.

Großbritannien: Vom Festland auf die Insel gibt es "Le Shuttle" durch den Kanaltunnel Calais - Folkestone (täglich rund um die Uhr bis zu viermal pro Stunde; Tiere nur mit erheblichem administrativem und technischem Aufwand; Fahrzeuge mit Gas- oder Hybridantrieb sind nicht zugelassen), jedoch wegen der im Tunnel strengen Sicherheitsbestimmungen keine darüber hinausgehenden längeren Autoreisezugstrecken.

Österreich: ganzjährig und täglich von Feldkirch (bei Lindau) nach Wien, Graz und Villach. Von Wien bzw. Innsbruck nach Hamburg bzw. Düsseldorf. Wien nach Livorno.

(Süd-)Osteuropa: (Insbesondere hier sei darauf hingewiesen, daß gegebenenfalls die jeweiligen Visumbestimmungen zu beachten sind!) In Tschechien / Slowakei von Praha nach Poprad Tatry, Košice und Humenné. In Serbien / Montenegro einige inländische Nord-Süd-Verbindungen. Von Villach (Österreich) nach Edirne (Türkei). In Kroatien: Zagreb - Split.

Nur prinzipiell bekannt (aber ohne genaue Verkehrstage bzw. sonstige Details und daher nicht in Karte und Fahrplantabellen aufgeführt) sind folgende Strecken: Bulgarien: Sofia - Burgas / Varna. Griechenland: Thessaloniki - Athina. Russland: Moskau - St. Petersburg. Ukraine: Dnipro[petrovsk] / Charkov - Lviv / Odessa, Lviv - Odessa, Kiev - Lviv / Uzhgorod / Dnipro.

Transsib: unter den dort Einheimischen ist die Motorradmitnahme in der Transsibirischen Eisenbahn gängige Praxis (für Autos ist das wohl nicht mehr so gebräuchlich, seit die parallele Straße durchgehend zumindest provisorisch befahrbar ist). Allerdings sei seit 2008/2009 die Mitnahme im gleichen Zug, wie man selber fährt, sehr schwierig geworden bzw. in der Praxis oft nicht mehr möglich. Und mit einem separaten Güterzug dauert es dann schon mal doppelt so lange wie der Schlafwagen bräuchte (Irkutsk - Moskau wird mit 10 Tagen genannt).

Spanien und Portugal: einen "örtlichen" Autoreisezugbetrieb gibt es seit Mitte / Ende 2006 nicht mehr. Von Deutschland bzw. der Schweiz (oder auch nur Frankreich) nach Spanien gibt es wegen der unterschiedlichen spanischen Spurweite (bzw. der speziellen Anforderungen auf der neuen Normalspurstrecke Perpignan - Barcelona) keine durchgehenden Verbindungen. Üblich( gewesen)er Zielbahnhof kurz vor der spanischen Grenze ist Narbonne.

Sonderzüge (weil die Frage gelegentlich kommt): prinzipiell kann man deswegen jedes Eisenbahn-Verkehrsunternehmen ansprechen. Aber der Teufel liegt im Detail: die Kosten einer Zugfahrt sind nur zum kleineren Teil von der Zuglänge abhängig (Fahrplantrasse, Lok, Lokführer, Zugbegleiter, Ladepersonal usw. braucht man in jedem Fall) und nahezu überhaupt nicht abhängig davon, wieviele Plätze belegt sind. Wenn dann noch so Umstände dazukommen wie daß der Zug auch wieder leer zurückfahren muß bzw. bei spezieller Zielgruppe (Motorräder, Cabrios, Enten) nur die unteren Ladeflächen nutzbar sind und die obere Hälfte ohne Nutzlast mitgezogen werden muß, dann kommen pro Fahrzeug schon mal Preise heraus, die beim doppelten bis dreifachen vergleichbarer Linienverbindungen liegen.

Etwas aussichtsreicher kann es sein (aber bislang ebenfalls ohne bekannte Fälle konkreter Durchführung), sich "nur" einen oder zwei Wagen an ohnehin fahrende Züge anhängen zu lassen. Aber auch da gibt es maximale Zuglängen (die u.U. schon vom Linienbetrieb voll ausgeschöpft werden) und daß man zweckmäßigerweise solche Verladebahnhöfe kombinieren sollte, auf denen zur jeweiligen Zeit ohnehin Ladebetrieb stattfindet ...

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